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Über mich

Ich fotografiere leidenschaftlich gerne, schon seit früher Kindheit, als ich von meinem Vater eine kleine Kompaktkamera geschenkt bekommen hatte. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich hauptsächlich mit Konzertfotografie, kann ich doch hier meine beiden größten Leidenschaften – Fotografie und Musik – kombinieren. Ein Leben ohne beides kann ich mir nicht vorstellen. Bei der Konzertfotografie liebe ich besonders die Herausforderung. Es ist oft nicht einfach, mit den Voraussetzungen, die man vorfindet, zu arbeiten und Konzertbilder zu schießen, die die Stimmung und Energie eines Konzertes einfangen. Man weiß vorher nie, was einen erwartet. Die Lichtbedingungen sind oft schwierig, Musiker bewegen sich dazu oftmals schnell… und sind manchmal auch sehr eigen, was Fotos angeht. Man muss ständig die Kameraeinstellungen ändern, um gute Bilder zu erhalten. Und wenn man als Ergebnis dann ein nahezu perfektes Konzertbild produziert, kann man wirklich glücklich sein. Ich verbringe den größten Teil meiner Freizeit damit, Fotos auf Konzerten und Festivals zu schießen oder die Bilder später nachzubearbeiten. Daneben nimmt die Arbeit an meinem Webzine Reflections of Darkness ebenso einen großen Teil meiner Zeit in Anspruch. Wie man sich vorstellen kann, bleibt neben einem 40-Stunden Job und diesen beiden Aktivitäten nicht mehr viel Zeit. Aber ich liebe es so, wie es ist!


Konzertfotografie

Der Anfang
Der Auslöser mit der Konzertfotografie zu beginnen, war erst einmal das Depeche Mode Konzert im Herbst 1998 in Hannover. Ich hatte meine Kleinbildkamera dabei und versuchte, Fotos zu machen… was erst einmal kräftig in die Hose ging. Die Bilder konnte ich komplett weg werfen. Also habe ich nach und nach versucht, es besser zu machen. Am Anfang immer noch mit der analogen Kleinbildkamera… und jeder Menge Ausschuss… was bei Filmen und Entwicklung irgendwann ganz schön teuer wurde. Anfang 2003 bin ich dann auf eine kleine digitale Casio umgestiegen… die Bilder wurden besser, Kontakte zu Bands und Labels kamen und irgendwie entwickelte sich alles weiter. Ende 2004 habe ich mir dann meine erste digitale Spiegelreflex Kamera gekauft, weil ich mit den Einschränkungen der Casio nicht mehr leben wollte. Außerdem lernte ich im gleichen Jahr einige engagierte Menschen kennen, mit denen ich das Onlinemagazin Reflections of Darkness aufbaute, für das ich heute noch den Großteil meiner Konzertbilder erstelle.

Bedeutende Ereignisse
Das für mich persönlich bedeutendste Ereignis in meiner Fotografenlaufbahn war es die Möglichkeit, Depeche Mode am 20.1.06 in der LTU Arena in Düsseldorf zu fotografieren. Depeche Mode sind seit 1984 meine absolute Lieblingsband und es war schon immer mein Traum, diese Band mal vor die Linse zu bekommen. Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diesen Traum wahr zu machen… und irgendwann hat es dann sogar funktioniert.

Bildbearbeitung ja oder nein?
Ich bearbeite normalerweise meine Bilder nach, mal mehr, mal weniger. Was die Stimmung und meinen Stil angeht, versuche ich, beides zu vereinen. Ganz wichtig ist natürlich, dass die Konzertstimmung, das Licht usw. rüber kommt und man sich so fühlt, als wäre man beim Konzert dabei. Dahingegen will ich natürlich auch, dass man meine Bilder auch als MEINE Bilder erkennt. Ich denke schon, dass sich da über die Jahre ein eigener Stil entwickelt hat. Ich liebe kontrastreiche schwarz-weiß Bilder und so bearbeite ich meine Fotos dann auch oft.

Das perfekte Konzertfoto
Meiner Meinung nach gibt es DAS perfekte Konzertbild nicht. Trotzdem strebt man als Fotograf immer genau danach. Man versucht, den perfekten Moment einzufangen – genau den Moment, bei dem man Stimmung, Licht und die Energie des Konzert mit den Besonderheiten der Band kombinieren kann, die gerade auf der Bühne steht. Das größte Kompliment für mich ist, sei es von der Band selbst oder vom Publikum, dass das Bild die Stimmung des Konzerts genau richtig rüber bringt und man sich beim Betrachten des Bildes zum Konzert zurück versetzt fühlt.

Themen neben der Konzertfotografie
Konzertfotografie ist natürlich nicht der einzige Bereich, in dem ich mich bewege, auch wenn das natürlich den Hauptteil ausmacht. Auch sonst ist die Kamera fast immer dabei, sei es bei Spaziergängen oder auf Reisen. Außerdem steht auch das ein oder andere Fotoshooting an, mit Bands zu Promo-Zwecken oder andere Shootings.